Montag, 22. August 2016

Alles hat ein Ende...

Nun sitze ich hier in Deutschland und kann noch nicht glauben, dass alles schon vorbei ist. Wie die Zeit doch verflogen ist.
Aber das ist ja immer so, wenn es wunderschön ist.
Es war so schön, dass ich mir oft gewünscht habe, ich könnte die Zeit stoppen. Aber das war natürlich nicht möglich und so kam am 17. August der Tag der Tage. Der Tag, den man seit dem ersten Moment in Peru im Hinterkopf hatte, der aber bis zuletzt in weiter Ferne lag.
Zuvor hatte ich noch eine Liste mit Orten, die ich noch besuchen wollte und Dingen, die ich noch erleben wollte, gemacht. Diese wurde in den letzten zwei Wochen fleißig abgearbeitet.


Die letzte Wanderung führte uns zu den Wasserfällen in Matucana:




Das trio terrible: Franzi, Pamela und ich
Zu meinem Abschied im Hogar haben wir noch ein letztes Mal Bingo gespielt und ich habe alle zu pollo a la brasa (Brathähnchen) und Pommes eingeladen ;-)

Die Abschiedsmesse:
Abschiedsmesse mit meinem Lieblingspadre und gutem Freund Eduardo

Die Segnung für eine gute Reise

Hasta pronto Elo!

Die Kunstlehrerin Rosa,die immer ein offenes Ohr hatte und mit der ich viel Spaß hatte!

(Fast) der ganze Hogar

Ruth, eine ganz besonders nette Bewohnerin des Hogars :-)


Abschiedskuss für Diego ;-)
Die Kinder des Hogars


Jose Carlos und ich - eine besondere Freundschaft :-D
Und natürlich durfte auch eine Abschiedsparty mit unseren Freunden nicht fehlen!


Ein letztes Mal Volleyball:


Das letzte pollo a la brasa (das wird mir echt fehlen!)


Bis bald Ricardo Palma, dulce hogar



Ein letzter Ausflug in den Park mit Julia:


Noch kurz vor Schluss haben wir endlich den Pralinenkurs mit Pamela (unser Geburtstagsgeschenk aus Mai :-D) gemacht:
Yummi!
 
Ein letztes Mal zu unserem Lieblingsort in Chosica:


Das beste Abschiedskomitee im Team T-Shirt am Flughafen. Das letzte Foto vor dem Abflug :-(

Les voy a extrañar mucho.
Im Flieger habe ich eigentlich die ganze Zeit geschlafen und dementsprechend ist die Zeit sehr schnell vergangen :-D
Angekommen in Deutschland wurde ich von meiner Familie sehr herzlich begrüßt: mit einem eigens für mich gedichtetem Lied, einem selbstbemalten Banner und Rosen.

An dieser Stelle ein dickes Dankeschön an die beste Familie aller Zeiten :-)



Tja meine Lieben, das Jahr ist vorbei. Dies ist mein letzter Blogeintrag! Vielen Dank, dass ihr mich das ganze Jahr bebgleitet habt und fleißig meine peruanischen Abenteuer verfolgt habt.
Ich habe mich stets über eure Kommentare, Whatsappnachrichten und Briefe / Pakete gefreut.

Jetzt bin ich wieder zurück und bin gespannt auf alles, das mich hier erwartet :-)

Eure Peruanerin

Lara

Sonntag, 31. Juli 2016

Colombia - eine unvergessliche Reise

Hallo ihr Lieben,

auch wenn es jetzt schon etwas her ist, melde ich mich mal wieder aus dem weit entfernten Peru. Mir geht es nach wie vor sehr gut. Ich kann es kaum glauben, dass das Jahr sich dem Ende zuneigt. Einerseits bin ich froh euch alle bald wieder zu sehen, andererseits werde ich mein peruanisches Leben sehr vermissen. Aber jetzt wird noch kein Trübsal geblasen, immherhin habe ich noch drei wunderschöne Wochen vor mir. Ich werde euch jetzt endlich von meiner Reise nach Kolumbien berichten.

Colombia

Los ging das Abenteuer Mitte Juni in der Hauptstadt Bogotá. Hatte ich vor meiner Reise noch einige Bedenken, wurde ich beim Verlassen des Flughafens direkt positiv überrascht: alles aufgeräumt, geordneter Verkehr und viel Grün.

Die Hauptstadt umgeben von grünen Hügeln


Überall in den Straßen Bogotas findet man Graffitis
Traditionelles Getränk aus Lateinamerika: chicha
Dort habe ich mich außerdem mit einem Freund von einer Freundin getroffen und hatte so die Möglichkeit die Stadt noch ein bisschen besser kennenzulernen :-)



Danach ging es für einen Abstecher nach in die tropische Stadt Cartagena. Dort habe ich mich mit meiner Freundin Jana getroffen (die ich im November in Cajamarca besucht hatte :-) ). Wir verbrachten eine Nacht und einen halben Tag in dieser wunderschönen Stadt.

Leider wurden wir vom Tropenregen überrascht :-D

Nach diesem kurzen Abstecher ging es zum Flughafen - nächster Stopp die kolumbianische Karibikinsel San Andres.

Die Insel liegt ca. 770 km vom kolumbianischen Festland aber nur 190 km von Nicaragua entfernt.

Leute, ich sag's euch: traumhafte Strände, türkisblaues Wasser und super nette Leute. Das Klima war sehr schwül und am ersten Tag war leider nicht an Strand und Sonne zu denken, da uns der Regen einen Strich durch die Rechnung gemacht hat. Also haben wir uns auf Erkundungstour gemacht.


Am nächsten Tag kamm dann zum Glück die Sonne zum Vorschein und wir konnten schön am Strand brutzeln. Naja, ich habe mir einen schattigen Platz unter einer Palme gesucht, um nicht schon gleich am ersten Tag als Brathähnchen zu enden :-D
Aussicht vom Frühstückstisch




Lecker Kokosnuss!
Und so verbrachten wir die Tage damit verschiedene Strände auszutesten und das Leben in vollen Zügen zu genießen ;-)





Ich hatte wirklich eine tolle Zeit in Kolumbien. Auch wenn zehn Tage wirklich viel zu kurz sind, um Land & Leute kennenzulernen, hat der Urlaub auf jeden Fall Lust auf mehr gemacht. Hoffentlich habe ich irgendwann die Möglichkeit zurückzukehren.

Von meinem peruanischen Leben

Ich habe euch ja schon länger nicht mehr von meinem Leben in Peru berichtet. Was soll ich sagen...ich liebe es! Mein Leben ist hier echt schön, ich spiele Volleyball, habe meine Freunde hier und bin viel unterwegs. Auch die Arbeit macht mir Spaß, obwohl sich die Situation des Hogars nach wie vor nicht zum Besseren gewendet hat.
Wenn ich an den baldigen Abschied denke, habe ich jetzt schon einen Kloß im Hals. Nichtsdestotrotz freue ich mich riesig auf euch!
 Hier ein paar BBilder von Wanderungen, die ich mit Freunden unternommen habe :-)





Und noch welche aus dem Hogar:

Marco - ein wahrer Scherzkeks :-D

Und Bosco - einer der ersten Bewohner des Hogars