da ich die letzten Male kaum über meine Arbeit berichtet habe (was ja eigentlicher Hauptbestandteil meines Lebens hier ist), wollte ich euch in diesem Blogeintrag Einblicke in mein Arbeitsleben als Freiwillige geben.
Was wirklich toll ist, ist, dass ich total selbstständig arbeiten kann. Natürlich habe ich im gewissen Sinne eine "Chefin" (die Administratorin), aber am Ende des Tages zählt vorrangig, dass ich mit meiner Leistung zufrieden war.
Ich habe für mich die Arbeit mit den Kindern des Hogars entdeckt. So bin ich einige Vormittage in der Woche mit Julio bei der Physiotherapie, mit José und Jean Pierre bei der Sprachtherapie und mit Jhon bei der Psychologin.
Ansonsten bechäftige ich mich auch nachmittags mit den Zwergen. So mache ich mit José Matheübungen, mit Keyla übe ich schreiben und mit Jhon mache ich Konzentrationsübungen (sofern er denn Lust darauf hat :-D ).
Außerdem gehen Franzi und ich regelmäßig mit allen Kindern in den großen Garten oder toben bei bewölktem Himmel im "país de los sueños" (Land der Träume). Dieser Raum wurde liebevoll von vorherigen Freiwilligen eingerichtet und ist einer der Lieblingsort der Kinder.
José versinkt im Bällebad |
Kuuuscheln!!! |
Wenn ich nicht mit den Kindern beschäftigt bin, helfe ich in der Küche (abtrocknen, Gemüse schnippseln, Kartoffeln schälen) und im "topico" (wo die Bewohner leben). Dort füttere ich die Patientin Julia und den "Neuzugang" Juan und halte das ein oder andere Schwätzchen mit den Bewohnern ;-)
Außerdem spiele ich seit Kurzem ab und zu den "Wachhund" im Basar, um ein Auge auf die Kunden zu haben und Diebstähle zu vermeiden.
Wenn es die Zeit zulässt, verbringe ich meine Zeit auch super gerne in der Apotheke (das ist ein absoluter Lieblingsort aller Freiwilligen). Dort gibt es immer etwas zu tuen (Pillen abzählen...) und es ist immer schön mit der Apothekerin Elo ein bisschen zu quatschen :-)
Also Arbeit gibt es hier immer genug und darüber bin ich sehr froh.
Paracas
Paracas ist ein malerischer Ort direkt am Meer...mitten in der Wüste! Dort gibt es eine unglaubliche Tiervielfalt und sich die Wüste genauer anzuschauen, hat sich auch echt gelohnt.
Candelabro de Paracas (Kerzenleuchter), war vermutlich ein Orientierungszeichen der Seefahrer damals |
Eine laute Runde! |
Pinguine :-) |
An dem Wochenende war der Tag des Pisco Sours (das super leckere Nationalgeträk Perus), den Franzi und ich selbstverständlich gebührend gefeiert haben :-D
Traditionelle Tänze wurden aufgeführt |
Salud! |